Die Mitglieder und Unterstützer*innen waren und sind alle in Pfarren der Erzdiözese (ED) Wien tätig. Wir teilen das Bild einer geschwisterlichen Kirche, die Engagement und Beteiligung des Kirchenvolks fördert, im Sinne der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften. Wir setzen uns für eine zeitgemäße Verkündigung des Evangeliums ein.
Die genannten vatikanischen Schreiben haben einmal mehr gezeigt, dass es unter pfarrlich Engagierten sehr großen Diskussionsbedarf und Unmut gibt.
Wir sehen diese Initiative als Beitrag zu einem synodalen Prozess in der ED Wien, der ja weltweit von Papst Franziskus angekündigt und auch in der letzten Sitzung der Bischofskonferenz angesprochen wurde. Wir möchten Pfarren eine Stimme in der öffentlichen Wahrnehmung geben. Ein Ziel ist die Vernetzung und der Austausch mit Pfarrgemeinderät*innen aus verschiedenen Pfarren. Bei unseren regelmäßigen Treffen konnten wir schon einige Projekte bearbeiten.
Wir sehen uns als Gesprächspartner*innen der ED Wien, gemeinsame Standpunkte sollen gegenüber der Diözesanleitung vertreten werden. Auch mit anderen Reformbewegungen stehen wir in Verbindung.
Die Initiative besteht aktuell aus 30 Gründungsmitgliedern. Die Mitgliedschaft ist derzeit aus praktischen Gründen an die Funktion der/des Stellvertretenden Vorsitzenden von Pfarrgemeinderäten und Pfarrverbandsräten (aktuell und ehemalig) gebunden; weitere pfarrlich Engagierte sind als Unterstützer*innen herzlich eingeladen. In der Initiative vertreten Mitglieder nicht die Meinung ihrer Gremien, sondern ihre eigene Position. Dem dreiköpfigen Leitungsteam, das für zwei Jahre bestellt wurde, gehören Axel Gotsmy (Pfarre Franz von Sales), Susi Reichard (Pfarre zur Frohen Botschaft) und Heinz Weinrad (Pfarre St. Johann Nepomuk) an.